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mein Hund beiß
Der Kangal
und die verschiedenen
Rassebezeichnungen:
Anatolischer Hirtenhund, Kangal, Akbash,
Karabash, Karshund
Der
Kangal: Seine
Heimat ist um das Dorf Kangal im Regierungsbezirk Sivas.
Daher auch häufig die Bezeichnung
Sivas Kangal. Sein Fell
ist kurz-, stockhaarig, beige mit dunkler Maske. Sein Körperbau
ist eher "Hochbeinig".
Der
Akbash:
Bedeutet übersetzt soviel wie Weißkopf. Es ist ein rein
weißer Anatolischer
Hirtenhund und kann langes,
oder kurzes Fell besitzen. In der Türkei wird er oft
als
Beyaz Kangal (Weißer Kangal)
bezeichnet.
Der
Karabash:
Übersetzt heißt das Schwarzkopf (schwarze Maske) und umschreibt
die äußere Erscheinung. Dieser
Anatolische Hirtenhund
gleicht dem
Kangal, beige mit einer
dunklen Maske.
Der
Karshund: Er kommt
aus dem Karstgebirge im Osten der
Türkei. Ihm sieht man seine
Verwandtschaft mit den Kaukasischen
Hirtenhunden an.
Der Unterschied
zwischen einem
Herdenschutzhund (auch
Hirtenhund genannt) und
einem
Hütehund ist:
Der
Herdenschutzhund lebt “unter“
(mit) den Schafen oder anderen Haustieren, sieht diese als
seine Rudelmitglieder an und verteidigt sie gegen natürliche
Beutegreifer (Feinde). Diese Schutzarbeit leistet der
Herdenschutzhund eigenständig
und arbeitet nicht auf Befehle. Der
Hütehund lebt “neben“
den Schafen und seine Aufgabe besteht darin die Kommandos
des Hirten zu befolgen. Ein Hütehund arbeitet somit nicht
aus eigenem Antrieb, wie ein Herdenschutzhund sondern er
braucht die Anweisungen des Schäfers. Nur auf Kommando
treibt der Hütehund die Schafe zusammen und hält sie zusammen.
Er ist kein Gebrauchshund wie
z. B
Schäferhund, Labrador etc.
Seine Erziehung erfordert viel Erfahrung, Konsequenz, Zeit
und Geduld.
Sitz - Platz
- Bleib- Kommandos bedeuten für einen
Herdenschutzhund
- erst mal überlegen - "was
habe ich davon - , bringt es mir was - , welchen
Vorteil habe ich -" , ....... das wird ein bisschen
Zeit in Anspruch nehmen ..... nur Geduld .....
er wird es bei konsequentem Durchhalten tun!
Der
Kangal (Herdenschutzhund)
ist von natur aus an ein
Wachhund und hat eine angeborene
Verteidigungsbereitschaft. Er gibt sich meist damit zufrieden
seine Feinde in die Flucht zu schlagen (verbellen). Der
Kangal ist ein ruhiger, ausgeglichener, stolzer und selbstsicherer
Hund, der ohne unnötige Aggressivität äußerst zuverlässig
alles ihm Anvertraute, Tiere, Familie und Besitz beschützt.
Er muss vorsichtig an fremde Besucher herangeführt werden.
Er verhält sich neutral, und beobachtet sie sehr aufmerksam,
wird allerdings keine großen Vertraulichkeiten von ihnen
tolerieren. Übertriebene Zuneigung führt zu einem gestörten
Verhalten das sich in Aggressionen äußern kann und entmachtet
Sie als Rudelführer. Kangals sind keine Angreifer, und auf
gar keinen Fall ein "Kampfhund", sie sind zuverlässige
Verteidiger. Ausgewachsen ist der
Kangal mit etwa zweieinhalb
Jahren mit ca. 60 kg und 70 cm Höhe, doch seine volle Reife
erreicht er erst mit vier Jahren. Erst nach und nach entwickeln
sich seine Beschützerinstinkte und nicht wenige Halter sind
erstaunt und meistens unvorbereitet auf die plötzliche,
drastische Veränderung seines Wesens, die mit etwa eineinhalb
Jahren eintritt. Trotz allem ist der Kangal ein sensibler
Hund und braucht lange Zeit um Ihre Zuneigung auch anzunehmen.
Diese Rassen genießen für eine kurze Zeit Ihre Aufmerksamkeit
und Zuneigung, ziehen sich dann aber sehr schnell wieder
zurück um ihrer liebsten Beschäftigung nachzugehen: Dem
Wachdienst! Es gibt nichts
oberflächliches oder überflüssiges im Leben eines
Herdenschutzhundes, so
als ob er all seine Energie für den einen Moment aufsparen
würde, wo er Besitz und Familie zu verteidigen hat - wenn
es sein muss, unter Einsatz seines Lebens.
Haltung
Der
Kangal ist sehr intelligent,
selbstbewusst und unabhängig. Das alles, gepaart mit seiner
angeborenen Dominanz, macht seine Ausbildung nicht gerade
leicht. Frühe Sozialisierung, eine eindeutige Rangordnung,
Gehorsamkeitsausbildung
sind absolut notwendig. Um dieses Ausbildungsziel zu
erreichen, braucht man unendlich viel Geduld, Konsequenz
und Zeit. Übertriebene Härte hingegen ist gänzlich
zu vermeiden, denn ein
Kangal lässt sich nicht
unterdrücken. Negative Erfahrungen wie z. B. Misshandlungen
können durch seine geistigen Verknüpfungen zu schweren
Aggressionen führen. Dieses
daraus resultierende negative Verhalten lässt sich nicht
mehr korrigieren (ein
Herdenschutzhund vergisst
nicht so leicht). Vertrauen und innere Autorität überzeugen
ihn mehr, und wenn sie erst einmal seine Liebe und Respekt
errungen haben, wird der Kangal (fast) alles für Sie tun.
Es bedeutet eine sehr große Verantwortung, einen
Kangal oder anderen
Herdenschutzhund in unseren
dicht besiedelten Regionen zu halten. Der
Kangal-Hund besitzt keinen
starken Jagdtrieb. Tiere, auf die er als
Welpe geprägt wurde, wird
er aber stets beschützen. Der Kangal spielt selten; für
Apportierspiele wie "Stöckchenwerfen" oder "Ball
holen" hat er keinen Sinn - um Ihnen zu gefallen, wird
er es vielleicht ein oder zweimal tun. Dafür gräbt er leidenschaftlich
gerne tiefe Löcher! Er ist sehr genügsam, was Futter
und Pflege betrifft, ist aber von Natur aus sehr sauber
und reinlich, zweimal im Jahr haart er. Für diese
Hunderasse gibt es keine
rassespezifischen Erbkrankheiten. Der Kangal ist ein an
sich ruhiger Hund, geduldig und umgänglich mit allen ihm
anvertrauten Menschen, Kinder und Tieren. Infolge seiner
Größe und Stärke kann er im Spiel mit Kindern recht grob
sein. Wieder und immer wieder muss daran erinnert werden,
dass der
Kangal kein sanfter Riese
ist und erst recht kein Kinderhund, aber dennoch ein treuer
Familienhund. Von einer
Zwingerhaltung ist dringend abzuraten. Er benötigt einen
großen Garten mit einem hohem Zaun, da er genetisch bedingt
als aktiver Arbeitshund viel Bewegung braucht um seine Energie
los zu werden. Außerdem braucht er tolerante Nachbarn, die
es ihm verzeihen, wenn er des Öfteren seine tiefe, dröhnende
Stimme erhebt, er ist aber kein anhaltender Kläffer. Außerdem
ist er gerne nachtaktiv. Zusätzlich braucht er ausgedehnte
Spaziergänge. Aber Vorsicht! Mit fremden Hunden versteht
er sich in der Regel nicht, und wegen seiner Kraft und Entschlossenheit
darf man ihn niemals außer Kontrolle geraten lassen. Er
sollte schon als Welpe den Umgang mit vielen verschiedenen
Menschen und Hunden kennen lernen, auch später ist auf eine
gute
Sozialisierung zu achten.
Der Kangal ist
kein “Soldat“, wie ein
Deutscher Schäferhund,
er ist ein eigenständiger Wächter und Freund, er verteidigt
nicht sich, sondern immer seine Familie die er niemals vergisst.
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Hund beißt... mein Hund zieht.... mein Hund bettelt....
mein Hund folgt nicht ..... mein Hund liegt im Bett... mein
Hund verträgt sich nicht .... mein Hund macht was er will....
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I, Nr. 8 f Tierschutzgesetz für die Ausbildung von Hunden
und die gewerbsmäßige Anleitung des Tierhalters zur
Hundeausbildung, die seit 01.08.2014 gesetzlich vorgeschrieben
ist.
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